Unsere erste Maitour
Nein es war nicht die erste Maitour sondern die 1.Mai Tour
und zwar 2004, die zugegebener Maßen recht nass begann.
Aber fangen wir anders an. Am Anfang stand ein Treffpunkt, eine Uhrzeit und wer wen mitnimmt oder holt, zumindest einmal fest. Was ja nicht heißt das sich daran auch jemand halten muss. Also doch wieder improvisieren. Und dann war da noch Routenplan-Reiner. Dessen Route schon nach ca. 300m endete weil nun mal Traktoren nicht auf die B3 dürfen. Zumindest nicht auf das Stück Heidelberg Richtung Wieblingen. Was uns nach einer nur kleinen Irrfahrt wieder an den Anfangspunkt unserer Reise zurück brachte und die erste Möglichkeit einer Rast bot. Zu diesem Zeitpunkt war dann auch dem Fahrer klar, dass dauerhaft Wasser von oben auf einem offenen Traktor nicht gut sein kann. Was uns obiges Bild bescherte.
Nach einem weiteren Zwischenstopp, um versprengte
Truppenteile einzuladen, ging es dann auf direktem Weg zum nächsten Hindernis.
Der Regen hatte inzwischen nachgelassen und der Fahrer gewechselt.
Bravourös wurde dieses erste Etappenziel gemeistert. Danach
war es Zeit fürs Frühstück. Es ergab sich die
Gelegenheit günstig an glühende Restbestände eines Lagerfeuers zu kommen. Umgehend
wurde damit der Grill auf Tauglichkeit geprüft.
Was zu diesem Zeitpunkt keiner wusste das Routenplan-Reiner
die Fahrtstrecke verkürzen wollte und zwar um ca. -10 km. Und das bei einer
Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h. So kennen wir jetzt aber den Rheinauer Hafen und auch im angrenzenden Wohngebiet müsste ein
Knochen auf dem Asphalt aus der Vogelperspektive sichtbar sein. So zumindest
unser Eindruck dieser Irrfahrt. Es blieben dann ja auch erste Notoperationen am
Zugfahrzeug nicht aus.
Aber wir haben es gefunden unser 2. Etappenziel. Nur
anhalten sollte der Traktor schon und auch den Fotografen mitnehmen. Der Rest konnte sich ja wenigstens einen Platz an der
Rückwand sichern.
Auf wir suchen uns ein Plätzchen zum Grillen. Mittagszeit war
ja schon fast rum.
Hey ein Plätzchen zum Grillen bitte:
schon besser.
Feuer machen erfordert volle Konzentration.
und tatkräftige Unterstützung des einzigen, dieser Tour
beiwohnenden, Bläsers.
Dann nur noch rauf das Grillgut und Wohlsein lassen.
Nebenbei wurde es ein wenig eng auf dem Rhein
und auch uns ging manchmal die Strasse aus, so das Fährtenleser ausgesandt werden mussten um Weg ohne
Schranke zu finden.
Zum Schluss kam sogar die Quaddel zum Einsatz. Auch wenn
man dafür nicht zu Boden gehen muss. Ein wenig mehr Laufarbeit hätte es
ja auch getan.
Fazit: wieder ein spaßiger Tag der zu Ende ging mit der Erkenntnis: Der Weg ist das Ziel. Und auch das nächste Mal gibt es wieder einen Plan - wie der dann wohl ausgehen wird?